30 September, 2013

1. Damen: Zwei Punkte Verlust gegen den TV Roetgen

Die zeitaufwändige Auswärtsfahrt nach Aachen sollte auch dieses Wochenende nicht die erhofften ersten Punkte für die 1. Damenmannschaft des PSV einbringen. Nach zwei knappen Niederlagen wollte sich die Mannschaft von David von Essen nun für die Vorbereitung belohnen.


Der Beginn des Spiels verlief ebenbürtig. Nach 15 Minuten stand es 5:5 unentschieden und die Gastgeberinnen hatten Schwierigkeiten sich auf die offensive Abwehr einzustellen. Die Balleroberungen seitens des PSV erbrachten jedoch durch mangelnde Treffsicherheit keinen Vorsprung. Der von Rebekka Müller gelaufene Gegenstoß endete zwar erfolgreich, schwächte die Mannschaft jedoch enorm: Eine bisher ungeklärte Knieverletzung ließ keinen weiteren Spieleinsatz mehr zu.

Dem TV Roetgen gelang es wiederum durch das offensive Angehen der Außenspielerinnen den Spielfluss im Angriff der Kölnerinnen zu unterbrechen. Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf bis zum 7:7, führten verfrühte Torabschlüsse des PSV zu bitteren Kontererfolgen. Der 4:1-Lauf kurz vor Schluss der 1. Halbzeit zum 12:8 stellte sich als negativer Vorläufer heraus.

Das Gegenstoßspiel des PSV wurde durch platzierte lange Pässe der Torhüterin Helen Magerhans ermöglicht, die leider das weitere Davonziehen der Damen aus Roetgen nicht verhindern konnten. Die unkonzentrierten und wenig herausgespielten Abschlüsse des PSV gaben der gegnerischen Mannschaft die Gelegenheit schnelle Tore aus der zweiten Welle zu erzielen. Außerdem ermöglichte  das geschickte Zusammenspiel mit dem Kreis einfache Torchancen für den TV, sodass nach den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ein 18:10 resultierte.

Beide Mannschaften zeigten sich zweikampffreudig, wodurch im zweiten Durchgang einige Unterzahlsituationen entstanden. Der weitere Spielverlauf versprach sich dadurch jedoch keine eindeutige Wendung. Durch das erfolgreiche Tempospiel kurz vor Abpfiff gelang es von 24:18 auf 25:22 Endstand zu verkürzen. Die Aggressivität im Angriffsspiel kam eindeutig zu spät. Die Mängel in der Offensive konnten auch durch eine gute Deckungsleistung nicht ausgeglichen werden.

Als positives Resümee lässt sich wieder einmal die kämpferische Leistung hervorheben. Nach einem deutlichen Vorsprung schafften es die Kölnerinnen alle Kräfte zu mobilisieren und auf drei Tore zu verkürzen.

Für den PSV Köln spielten: Helen Magerhans (TW),  Jeannette Peter (5/2), Caroline Mehnert (4),  Astrid Rudolph (3), Mareike Bleher (3/1), Wenke Brückner (3), Marina Kütemeier (2) Bettina Lambertz (2), Rebekka Müller (1), Katinka Kleinheinz (1) und Iskra Ivanova.

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