Die zeitaufwändige Auswärtsfahrt
nach Aachen sollte auch dieses Wochenende nicht die erhofften ersten Punkte für
die 1. Damenmannschaft des PSV einbringen. Nach zwei knappen Niederlagen wollte
sich die Mannschaft von David von Essen nun für die Vorbereitung belohnen.

Der Beginn des Spiels verlief
ebenbürtig. Nach 15 Minuten stand es 5:5 unentschieden und die Gastgeberinnen
hatten Schwierigkeiten sich auf die offensive Abwehr einzustellen. Die
Balleroberungen seitens des PSV erbrachten jedoch durch mangelnde
Treffsicherheit keinen Vorsprung. Der von Rebekka Müller gelaufene Gegenstoß
endete zwar erfolgreich, schwächte die Mannschaft jedoch enorm: Eine bisher
ungeklärte Knieverletzung ließ keinen weiteren Spieleinsatz mehr zu.
Dem TV Roetgen gelang es wiederum
durch das offensive Angehen der Außenspielerinnen den Spielfluss im Angriff der
Kölnerinnen zu unterbrechen. Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf bis zum 7:7,
führten verfrühte Torabschlüsse des PSV zu bitteren Kontererfolgen. Der 4:1-Lauf
kurz vor Schluss der 1. Halbzeit zum 12:8 stellte sich als negativer Vorläufer
heraus.
Das Gegenstoßspiel des PSV wurde
durch platzierte lange Pässe der Torhüterin Helen Magerhans ermöglicht, die
leider das weitere Davonziehen der Damen aus Roetgen nicht verhindern konnten. Die
unkonzentrierten und wenig herausgespielten Abschlüsse des PSV gaben der
gegnerischen Mannschaft die Gelegenheit schnelle Tore aus der zweiten Welle zu
erzielen. Außerdem ermöglichte das
geschickte Zusammenspiel mit dem Kreis einfache Torchancen für den TV, sodass nach
den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ein 18:10 resultierte.
Beide Mannschaften zeigten sich
zweikampffreudig, wodurch im zweiten Durchgang einige Unterzahlsituationen
entstanden. Der weitere Spielverlauf versprach sich dadurch jedoch keine
eindeutige Wendung. Durch das erfolgreiche Tempospiel kurz vor Abpfiff gelang
es von 24:18 auf 25:22 Endstand zu verkürzen. Die Aggressivität im
Angriffsspiel kam eindeutig zu spät. Die Mängel in der Offensive konnten auch
durch eine gute Deckungsleistung nicht ausgeglichen werden.
Als positives Resümee lässt sich
wieder einmal die kämpferische Leistung hervorheben. Nach einem deutlichen
Vorsprung schafften es die Kölnerinnen alle Kräfte zu mobilisieren und auf drei
Tore zu verkürzen.
Für den PSV Köln spielten: Helen
Magerhans (TW), Jeannette Peter (5/2), Caroline
Mehnert (4), Astrid Rudolph (3), Mareike
Bleher (3/1), Wenke Brückner (3), Marina Kütemeier (2) Bettina Lambertz (2), Rebekka
Müller (1), Katinka Kleinheinz (1) und Iskra Ivanova.
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