18.01.2014 Polizei SV
Köln – TV Strombach II 32:18 (12:8)
Nach einem guten Start in das neue Jahr und einem 24:17-Sieg
gegen den HSV Bocklemünd, sollte auch dieses Heimspiel nach den Vorstellungen
der Polizeisportlerinnen verlaufen. Im Hinspiel hatte man sich in einem engen
Spiel gegen TV Strombach noch geschlagen geben (15:17) – doppelter Ansporn
unter heimischer Kulisse.
Bianca Niehaus gelang gleich zu Beginn der Partie zwei
Rückraumtore, die dem PSV eine hervorragende Ausgangslage schafften. Die
aufmerksame Deckung konnte bereits in den ersten Minuten einige Fehlpässe
erzwingen, die allerdings mit mangelnder Konsequenz zu wenigen Torerfolgen
führten. Durch den Ausgleich zum 4:4 erhielten die Strombacherinnen die
einmalige aber ungenutzte Gelegenheit in Führung zu gehen.
Im Angriff des PSV gelang es unter der Regie von Jeanette
Peter durch einfache Auslösehandlungen die gegnerische Abwehr auseinander
ziehen und vor allem von den Rückraumpositionen zu treffen. Zum Ende der ersten
Halbzeit konnte Theresia Rupprecht einige klare Torchancen verhindern, sodass
über die 2.Welle abgeschlossen werden konnte (12:8).
Motiviert und gewillt an die erste Halbzeit anzuknüpfen, startete
das Team von Trainer von Essen in den zweiten Durchgang. Charakteristisch waren
die Torläufe auf Seiten beider Mannschaften, sodass von einem 14:9 zum 14:13
ausgeglichen werden konnte. Anschließend setzte sich der PSV auf 17:13 ab. Die
Gastgeberinnen kamen im Gegensatz zur ersten Halbzeit mit ihren schnellen
Doppelpässen mit dem Kreis nicht mühelos durch. Die Abwehr setzte trotz
körperlicher Unterlegenheit mit allen Kräften dagegen und konnte im richtigen
Moment Bälle abfangen und kontern.
Ab dem Spielstand von 19:18 und einem vermeidlich offenen
Ausgang, wirkte das Team unter Trainer Klaus Hiltmann plötzlich völlig
motivations- und kraftlos. In den letzten zehn Minuten dominierten die
Gastgeberinnen deutlich und fingen einen Ball nach dem nächsten ab. Der
Konter-Rausch zog sich bis zur sechzigsten Minute durch und bescherte einen 32:18-Endstand.
David von Essen resümierte: „Das war mit Abstand die beste
Saisonleistung. In den letzten Minuten wurden die Bewegungen einer aktiv
antizipierenden Abwehr perfekt umgesetzt.“ Die beiden letzten Spiele zeigen
deutlich, wie viel Wille und Kampfgeist im Team steckt. Eine sich gut
anzuschauende Mannschaftsleistung!
Für den PSV Köln spielten:
Theresia Rupprecht (TW), Jeannette Peter (9/2), Bianca Niehaus (7/3), Caroline
Mehnert (4), Mareike Bleher (4), Wenke Brückner (4), Carina Schnepp (2), Beate
Riegger (2), Iskra Ivanova, Katinka Kleinheinz und Laura Lasseur.

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