09.02.2013 Tus Königsdorf - Polizei SV Köln 25:22 (10:13)
Da der PSV einen knappen aber verdienten Sieg gegen den Tus
Königsdorf (20:19) im Hinspiel einfahren konnte, gingen die Kölnerinnen locker
und selbstbewusst an die Partie heran. Die Anfangsphase gestaltete sich für die
Gastgeberinnen deutlich druckvoller, sodass sie die gesamte erste Halbzeit
punktemäßig hinterherliefen.
Mit Geduld im Angriff und der nötigen Härte in der Abwehr
hatte auch der Tabellenzweite seine Schwierigkeiten. Der deutlichste Vorsprung von sechs Toren
(7:13) brachte Selbstvertrauen und vor allem Motivation dem Hinspiel
gleichzutun. Zum Ende der ersten Halbzeit zeigten sich dennoch erste Anzeichen
von Nervosität, den Gegner herankommen zu lassen. Die Unsicherheiten nutze der
Tus konsequent aus und kamen bis zur Halbzeit auf drei Tore heran (10:13).
Ein wichtiger Faktor war Annika Jesionek, die uns aus der
zweiten Damenmannschaft unterstützte. Sie erzielte zu Beginn der zweiten
Halbzeit sehr wichtige Tore, da es in Überzahlsituationen gelang bis auf außen
abzuräumen. Durch vermehrte Herausstellungen und zunehmender Hektik schmälerte
sich der Vorsprung (16:19), bis zum erstmaligen Ausgleich von 19:19.
In dieser entscheidenden Situation zeigten sich die
Königsdorferinnen cleverer und konsequenter in ihrer Spielweise. Dem PSV gelang
es im Gegenzug nicht, ihre Angriffe wie bisher auszuspielen und man spürte die steigernde Nervosität. Der Spielstand von
23:19 spricht für sich, der 7:0-Lauf fällt das erste Urteil über den
Spielausgang.
Trotz einer Steigerung gegenüber dem letzten Spiel des PSV,
ist der Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit unverkennbar. Die
Leistungskonstanz ist ein wichtiger Faktor, der hier leider nicht gelungen ist.
Die lange Führungsposition der Kölnerinnen wurde unnötiger Weise zum Ende den
Gastgeberinnen überlassen (25:22).
Für den PSV Köln spielten:
Theresia Rupprecht (TW), Annika Jesionek (7), Caroline Mehnert (5), Jeannette
Peter (4/1), Bianca Niehaus (2/1), Carina Schnepp (2), Laura Lasseur (1),
Mareike Bleher, Marina Kütemeier, Astrid Rudolph, Iskra Ivanova, Katinka
Kleinheinz und Beate Riegger.

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