23.03.14 DJK Westwacht Weiden -
Polizei SV Köln (8:17) 16:34
Nach zwei knappen Niederlagen gegen Aufsteiger Frechen und
den Tabellendritten Oberwiehl, bei denen man bereits gute Leistungen gezeigt
hatte, mussten die 1. Damen des PSV Köln am Sonntagmorgen bei der DJK Westwacht
Weiden antreten. Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück und mit Annika
Jesionek und Kirstin Schaddach aus der zweiten Mannschaft als Verstärkung
machte man sich auf den Weg zum ersten Endspiel.
Der PSV zeigte von Beginn an eine entschlossene
Abwehrleistung, die offensiv gut stand und die Gastgeberinnen vom Strafraum
fern hielt. Durch geschickte Tempowechsel dem PSV einen ersten Vorsprung von
4:5 auf 4:10 auszubauen. Immer wieder gelang es den Raum im Angriff gerade im
Spiel mit dem Kreisläufer zu nutzen.
Mit unüblich viel Geduld im Angriff und geschicktem
Ausspielen von Überzahlsituationen konnte der PSV den Vorsprung weiter erhöhen
(5:14). Die Gegnerinnen fand auch gegen eine defensive Abwehr kein Durchkommen
und schlossen mehrmalig unvorbereitet ab, sodass über die zweite Welle einige
einfache Tore seitens des PSV fielen. Die erste Halbzeit endete mit einem
deutlichen Vorsprung von 8:17.
Im zweiten Durchgang stellten der DJK in den ersten Minuten
auf eine Manndeckung um, die anfänglich zu Unsicherheiten führte. Jedoch
behielt die Mannschaft auch in dieser Phase die Ruhe, sodass der Vorsprung
konstant blieb und Weiden schnell wieder die Abwehrformation wechselte.
Die offensive Abwehr des PSV begünstigte das Spiel von
Caroline Mehnert. Sie fing diverse Bälle ab und erzielte im Alleingang einige
ihrer acht Treffer. Hinter der starken Abwehr brachte Theresia Rupprecht den
Gegner mit ihren Paraden immer wieder zur Verzweiflung. Das Angriffsspiel der Kölnerinnen zeigte sich an diesem
Sonntagmorgen besonders effektiv. Neben geduldigem Ausspielen gelang das Spiel
mit dem Kreis, Einläufern und taktisch passenden Sperren.
Die Gastgeberinnen zeigten Mitte der zweiten Halbzeit kaum
noch den Willen den Vorsprung zu verkleinern. Im Gegenteil - dem PSV gelang
eine Serie von 12:22 auf 12:27, der vorzeitig den Ausgang des Spiels
ankündigte. Dank dafür ist neben den Sieben auf der Platte vor allem auch die lautstarke Unterstützung von der Bank. Sie
ersetzen trotz früher Uhrzeit die heimische Kulisse und ließen das
Auswärtsspiel zum gefühlten Heimspiel werden. Die Partie endete mit einem
eindeutigen 16:34 und einer hoffnungsvollen Damenmannschaft des PSV Köln.
Ausschlaggebend für diesen eindrucksvollen Sieg war neben
der spielerischen Leistung die Körpersprache aller Beteiligten. Alle zeigten
von Beginn an, dass der Sieg heute nur an den PSV gehen konnte. Mit dem Sieg
belohnte die Mannschaft sich für die Entwicklung in den letzten Wochen. Gerade
im Kleingruppenspiel und im Tempospiel hat sich das Team weiterentwickelt.
Nun gilt es, diese positive Stimmung und Energie für das
nächste Endspiel gegen Bocklemünd zu nutzen und durch einen weiteren Sieg die
Klasse zu halten.
Für den PSV Köln spielten: Theresia Rupprecht (TW), Caroline
Mehnert (8), Wenke Brückner (5), Marina Kütemeier (4), Kleinheinz (4/1), Laura
Lasseur (3), Bianca Niehaus (3/2),
Mareike Bleher (3), Jeannette Peter (1), Annika Jesionek (1), Kirstin Schaddach (1) und Iskra
Ivanova.

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