22 März, 2017

1. Herren: Gerechte Niederlage gegen Refrath

Binnen weniger Tage kam am vergangenen Samstag zum zweiten Mal der Ligaprimus und Mitaufsteiger der vergangenen Saison aus Refrath in die Halle am Kartäuserwall. Über die letzten Jahre hinweg hatte sich in etlichen Spielen ein gesunder Respekt zwischen beiden Teams entwickelt, sodass sich dieser trotz der unterschiedlichen Tabellensituationen auch von Beginn an bemerkbar machte. Bereits in der ersten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein sehenswerter, offener und sehr temporeicher Schlagabtausch der über 7:10, 10:13 und 12:18 zu einem 15:19 Pausenstand führte. Eine knappe Woche zuvor hatte der PSV dieses Ergebnis noch zu eigenen Gunsten mit in die Kabine nehmen können, jedoch zeigten die Refrather über weite Strecken ihren feinsten Handball.
 
Ohne große Änderungen vorzunehmen, ging es mit der Devise über Kampf und Motivation im Spiel zu bleiben in den zweiten Durchgang. Dies gelang auch in den ersten fünf Minuten, allerdings war die Kölner Defensive dem Druck und Tempo der HSG letztlich nicht mehr gewachsen. So setzten sich die Gäste zwischenzeitlich sogar auf ein 17:26 ab. Da jedoch niemand beim PSV Willens war aufzugeben, wurde das Ergebnis konstant im Rahmen gehalten und so ertönte nach 20:26 und 26:32 schließlich mit dem 30:37 die Schlusssirene.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der PSV in großen Teilen des Spiels auf Augenhöhe mitspielen konnte, Refrath aber in den entscheidenden Phasen deutlich stärker agierte. Somit spiegelt der Endstand auch die aktuelle Leistungsdiskrepanz zwischen den beiden Aufsteigern wieder. Dennoch können wir mit der gezeigten Leistung vollkommen zufrieden sein und sollten den Fokus nun darauf legen, diese auch in den kommenden Spielen abzurufen. Denn nur so wird es möglich sein die Klasse zu halten.

Es spielten:
Lennard Rosar (TW), Michael Hillbring (TW), Stefan Arntz (3), Benedikt Becker (1), Andreas Arnold (1), David Langenbach (10/4), Florian Noll (4), Jannis Tenhaeff (1), Max Terörde (1), Philipp Gülke (2), Steffen Hermans (1), Stephan Dodt (1), Chris Gerstmayer (5).

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