Am Samstag ging es für die
Zweitvertretung des PSV darum, eine sich anbahnende Negativserie zu
stoppen. Nach zwei zuletzt eher peinlichen
Auftritten wollte man dem Rest der Liga sowie sich selbst beweisen,
dass da mehr geht, als die letzten Ergebnisse vermuten lassen.
Entsprechend motiviert und engagiert
ging man in das Spiel und versuchte sofort in Angriff und Abwehr
Druck und Stärke zu präsentieren. In den ersten Minuten der Begegnung war
die Unsicherheit beim PSV deutlich zu spüren. So wurden erneut viele
freie Würfe verworfen und auch das Angriffsspiel stockte hier und
da, so dass es den Königsdorfern gelang die ersten 15 Minuten
ausgeglichen zu gestalten.
Doch nach und nach kamen die Männer
vom PSV mehr ins Spiel und packten in der Abwehr zu; die daraus
resultierenden Ballgewinne wurden endlich durch erfolgreiche
Torabschlüsse in Zählbares umgemünzt und man setzte sich
kontinuierlich Tor um Tor ab. Die gute Abwehrarbeit übertrug sich
nach und nach auch aufs Angriffsspiel und so konnten auch wieder Tore
nach erfolgreichen Kombinationen im Positionsangriff verzeichnet
werden. Nach 30 Minuten hatte man sich mit
16:10 abgesetzt und ging endlich wieder mit einer Führung in die
Halbzeitpause.
Coach Chris Rose, der krankheitsbedingt
ausfiel, versuchte sein Team noch mal auf die zweite Halbzeit
einzustellen, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, den Gegner hier
noch mal das Gefühl zu geben, es wäre was zu holen beim PSV. Nun ja, immerhin konnte der PSV auch
die zweite Halbzeit gewinnen, zwar nur mit einem Tor aber insgesamt
kam keine Spannung mehr auf. Ab und an konnte das schnelle Spiel
noch mal forciert werden, aber alles in allem verwaltete man dann das
Ergebnis und war am Ende froh zwei ganz wichtige Punkte geholt zu
haben.
Ob dies Spiel in die Historie als
Beginn einer neuen Serie eingehen wird, kann hoffentlich erst in ein
paar Jahren beantwortet werden, dafür ist es allerdings notwendig
nächste Woche einen der Verfolger um den zweiten Aufstiegsplatz zu
besiegen. Es warten die Jungs aus Ehrenfeld, gegen die es sicherlich
nicht einfacher werden wird.
(W)

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