Auswärtsspiele in Aussem sind immer früh, weit weg und schwierig zu gewinnen.
Heute mal nur ein ganz kurzer Bericht, weil eine Aufzählung all dessen, was wir gestern falsch gemacht haben, gefühlt bis Weihnachten dauern würde. Ohne größere Wechselmöglichkeiten stand die Abwehr trotz allem recht solide. Dass man am Ende des Spiels mehrere Gegenstöße kassieren muss, ist einfach der schwindenden Kraft zu schulden. Größtenteils fand man im Positionsangriff Zugriff auf seine Gegenspieler, auch wenn der Kreisläufer des Aussemer einen relativen Sahnetag erwischte und zusätzlich auch noch sämtliche Abpraller wie magisch anzuziehen schien.
Wie schon im Spiel gegen Hürth in der vergangenen Woche bekamen wir erneut einen Siebenmeter nach dem Anderen gegen uns gepfiffen, was der HC trotz einer starken Torhüterleistung von Mausi zu einer 11:8 Halbzeitführung nutzen konnte.
Was wir aber im Angriff boten, war unter aller Kanone. Mit der sehr offensiven Deckung der Gastgeber kamen wir zu keinem Zeitpunkt wirklich zurecht. Mit Ausnahme einer leider viel zu kurzen Phase Mitte der zweiten Halbzeit fanden wir nie ein Konzept, um den Aussemern wirklich gefährlich zu werden. Dies lag zum Einen daran, dass jedes Mitglied unserer Mannschaft, das zu einem gefährlichen Rückraumwurf in der Lage ist, nicht anwesend war; zum Anderen waren die Anwesenden viel zu flegmatisch und ließen sich ohne große Probleme seitens des HC zumachen. Es kam kein Spielfluss auf, sodass die 24:20 Niederlage vollkommen in Ordnung geht.
Positiv fällt auf, dass die Duelle gegen den HC Aussem immer disziplinierter werden. War vor zwei Jahren noch jede Partie von einer viel zu übertriebenen Hitzigkeit auf beiden Seiten geprägt, misst man sich nun auf rein sportlicher Ebene.
Durch den gleichzeitigen knappen Heimsieg des TV Herkenrath gegen Forsbach verloren wir zusätzlich wieder den in der letzten Woche so hart erkämpften zweiten Tabellenplatz und müssen nun am kommenden Wochenende alles aufbieten, denn mit dem TK Nippes II wartet alles Andere als Laufkundschaft auf uns.
Am Ende möchte ich noch zwei Dankeschöns loswerden: zum Einen geht mein Dank an Robert, der trotz Verletzung am Finger den Weg nach Aussem gefunden hat, um uns zu unterstützen. Zu Anderen geht ein ganz dickes Dankeschön an unseren Zwei-Frau-Fanclub Kathrin und Tina, die uns bei jedem, sei es auch noch so weit wegliegendem Auswärtsspiel unterstützen.
Kader: Mausi (TW), Razze, Nils, Thomas S., Timo, Mirko, Matthias, Niko, Robert
(N)
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