Nachdem die 1. Damen des PSV Köln in den letzten drei Saisonspielen nur gegen den SSV Marienheide punkten konnten, gelang den Mädels beim 22:19 (10:10) gegen Tabellenführer Oberbantenberg ein starker Coup. Bereits in den ersten Spielminuten gingen die Mädels vom PSV unerwartet in Führung. Der taktische Schachzug von Trainer David von Essen schien aufzugehen: Der Spezialistenwechsel von Mareike Bleher in der Abwehr und einer stark aufspielenden Tina Dannenberg im Angriff brachte den PSV-Mädels einen 2-Tore-Vorsprung, der bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit gewahrt werden konnte. Der Tabellenführer konnte vor der Pause jedoch die Überzahlsituation nutzen und kurz vor der Pause ausgleichen. 10:10 der Spielstand zur Pause - alles noch offen!
Die PSV-Mädels hatten bereits nach der ersten Halbzeit ein dickes Ausrufezeichen gesetzt, insbesondere auch, wenn man sich den Halbzeit-Spielstand 9:16 und die 10-Tore-Niederlage gegen Oberbantenberg aus der Hinrunde in Erinnerung ruft. Diesen Samstag versprach der Spielstand hingegen eine spannende zweite Halbzeit. Doch auch die im Hinspiel immer wieder stark in Szene gesetzte Kreisläuferin der Oberbantenbergerinnen konnte die PSV-Abwehr nicht in Verlegenheit bringen. Spielzüge wie Einzelaktionen wurden immer wieder durch die starke Abwehr der PSV-Mädels unterbunden.
Die starke Defense-Leistung, raffiniertes Zusammenspiel im Angriff, insbesondere zwischen den "alten Hasen" Bianca Niehaus und Rebekka Müller, plus eine laut anfeuernde Bank führten die PSV-Mädels zu einem grandiosen und verdienten Sieg. Endstand 22:19! Das ist ein Wort!
Es spielten:
Kurzeia (TW), Rupprecht (TW), Dannenberg, Folle, Kleinheinz, Lasseur, Bleher, Müller, Niehaus, Peter, Riegger, Rudolph.

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