12.10.2013 1. FC Köln II – Polizei SV Köln 19:19 (10:8)
Am späten Samstagnachmittag
spielten die ersten Damen des PSV Köln in der nahegelegenen Kölner Halle gegen
die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Von der Entfernung her könnte man es demnach
als halbes Heimspiel bezeichnen.
Der temporeiche Auftakt des PSV
war nach zwei Tempogegenstößen vielversprechend und wichtig für das
Selbstbewusstsein der Mannschaft. Nach drei knappen Niederlagen, sollte nun ein
erstes Erfolgserlebnis folgen. Doch diese Zwei-Punkte-Führung blieb auch die
einzige - die Gegnerinnen schafften es gegen die defensive Abwehr einfache Tore
zu erzielen und die Führung zu übernehmen (4:2).
Ein wiederkehrendes Phänomen war
die fehlende Geduld im Angriff des PSV. Auf das offensive Angehen der
Mittelfrau stellten sich die Rückraumspielerinnen nur eingeschränkt ein. Dem FC
gelang es gewohnte Mannschaftstaktiken zu unterbinden und den Spielfluss gering
zu halten. Die wenig gefallenen Tore bis zur Halbzeit (10:8) sind durch die
fehlende Konsequenz im Abschluss beider Mannschaften zu begründen.
In der zweiten Halbzeit zeigte
sich keine deutliche Verbesserung. Zwar erbrachte das Tempospiel einige
wichtige Tore, allerdings war die Fehlerquote deutlich zu hoch. Viele nicht
ganz glücklich gegebene Siebenmeter brachten Unruhe in das Spiel. Dank einer
gut aufgelegten Torhüterin Theresia Rupprecht, die insgesamt fünf Strafwürfe
parieren konnte, verlor der PSV nicht den Anschluss. Die knappe Führung des FC
konnte in der 47. Minute zum 15:15 abermals ausgeglichen werden.
In den letzten Minuten fielen die
Tore Zug um Zug. Unter anderem trug das nicht genutzte Überzahlspiel zugunsten
des PSV dazu bei, dass man dem Gegner zu viele Chance offen ließ. Das
Rückraumtor zum Ausgleich schoss unser Lauftalent Bianca Niehaus zum Endstand vom
19:19.
Für den PSV Köln spielten:
Theresia Rupprecht (TW), Caroline Mehnert (3), Jeannette Peter (3), Wenke
Brückner (2), Marina Kütemeier (2), Carina Schnepp (2), Katinka Kleinheinz (2),
Laura Lasseur (2), Bianca Niehaus (1), Mareike Bleher (1), Iskra Ivanova (1),
Beate Riegger und Bettina Lambertz.

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