22.02.2014 Stolberger
SV - Polizei SV Köln 24:19 (10:12)
Der PSV spielte am Samstagabend gegen den direkten
Tabellennachbarn Stolberger SV. Beide Mannschaften benötigten dringend die
Punkte, um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen. Mit voller Bank und zusätzlicher Verstärkung im Tor brachten
die Kölnerinnen beste Voraussetzungen nach
Stolberg mit. Die Motivation stimmte und der PSV war gewillt die zwei wichtigen
Punkte einzufahren.
Der Beginn der Partie verlief ebenbürtig, sodass sich keine
Mannschaft absetzen konnte. Stolberg kam durch die offensive Abwehr nicht richtig
in Spielfluss und verrannte sich häufig in 1:1-Situationen. Der PSV konnte
dadurch zwar einige Bälle generieren, schaffte es aber nicht, diese sicher zu
verarbeiten und einfache Tore zu erzielen. Bis zur zwanzigsten Minute zeigten
sich keinerlei Tendenzen (8:8). In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause
führte die 2. Welle den PSV zu wichtigen Treffern und bescherte einen kleinen
Vorsprung (10:12).
Durch Umstellungen in der Abwehr und Unsicherheiten beim
Auswechseln schlichen sich immer mehr Fehler seitens der Kölnerinnen ein. Die
fehlende Konzentration und zunehmende Hektik wurden ihnen zum Verhängnis. Den
Stolbergerinnen gelang ein 5:1-Lauf, der allerdings schnell wieder ausgeglichen
werden konnte (15:15).
In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Team unter David von
Essen insgesamt hektischer und unkonzentrierter. Das schnelle Spiel nach vorne
wurde nicht konsequent genug umgesetzt und führte zu vielen technischen
Fehlern. Insgesamt wurden vier 7-Meter verworfen und unnötige Zeitstrafen
eingehandelt.
Nach dem Spielstand von 19:17, zogen die Gastgeberinnen
erneut mit einem 4:0-Lauf davon. Dieser Vorsprung konnte auch durch eine
offensive Manndeckung in der Schlussphase nicht mehr aufgeholt werden, sodass
sich Stolberg mit dem 24:19-Sieg erst einmal ein wenig Luft verschafft hat.
Auch wenn die Niederlage sehr bitter war, gab es dennoch
einige positive spielerische Akzente. An diesen muss man aufbauen und dann in
den nächsten Wochen versuchen, den Kopf für die entscheidenden Spiele frei zu
bekommen.
Für den PSV Köln spielten:
Theresia Rupprecht (TW), Anna Schneider (TW), Bianca Niehaus (5/1), Iskra
Ivanova (4), Caroline Mehnert (3), Marina Kütemeier (2), Wenke Brückner (2), Jeannette Peter (1), Carina
Schnepp (1), Katinka Kleinheinz (1/1), Laura Lasseur, Astrid Rudolph und Beate
Riegger.

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