23 Februar, 2014

1. Damen: Weitere Niederlage gegen Stolberg vergrößert Abstiegssorgen

22.02.2014  Stolberger SV -  Polizei SV Köln 24:19 (10:12)

Der PSV spielte am Samstagabend gegen den direkten Tabellennachbarn Stolberger SV. Beide Mannschaften benötigten dringend die Punkte, um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen. Mit voller Bank und zusätzlicher Verstärkung im Tor brachten die Kölnerinnen beste Voraussetzungen  nach Stolberg mit. Die Motivation stimmte und der PSV war gewillt die zwei wichtigen Punkte einzufahren.

Der Beginn der Partie verlief ebenbürtig, sodass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Stolberg kam durch die offensive Abwehr nicht richtig in Spielfluss und verrannte sich häufig in 1:1-Situationen. Der PSV konnte dadurch zwar einige Bälle generieren, schaffte es aber nicht, diese sicher zu verarbeiten und einfache Tore zu erzielen. Bis zur zwanzigsten Minute zeigten sich keinerlei Tendenzen (8:8). In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause führte die 2. Welle den PSV zu wichtigen Treffern und bescherte einen kleinen Vorsprung (10:12).

Durch Umstellungen in der Abwehr und Unsicherheiten beim Auswechseln schlichen sich immer mehr Fehler seitens der Kölnerinnen ein. Die fehlende Konzentration und zunehmende Hektik wurden ihnen zum Verhängnis. Den Stolbergerinnen gelang ein 5:1-Lauf, der allerdings schnell wieder ausgeglichen werden konnte (15:15).  

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Team unter David von Essen insgesamt hektischer und unkonzentrierter. Das schnelle Spiel nach vorne wurde nicht konsequent genug umgesetzt und führte zu vielen technischen Fehlern. Insgesamt wurden vier 7-Meter verworfen und unnötige Zeitstrafen eingehandelt.

Nach dem Spielstand von 19:17, zogen die Gastgeberinnen erneut mit einem 4:0-Lauf davon. Dieser Vorsprung konnte auch durch eine offensive Manndeckung in der Schlussphase nicht mehr aufgeholt werden, sodass sich Stolberg mit dem 24:19-Sieg erst einmal ein wenig Luft verschafft hat.

Auch wenn die Niederlage sehr bitter war, gab es dennoch einige positive spielerische Akzente. An diesen muss man aufbauen und dann in den nächsten Wochen versuchen, den Kopf für die entscheidenden Spiele frei zu bekommen.


Für den PSV Köln spielten: Theresia Rupprecht (TW), Anna Schneider (TW), Bianca Niehaus (5/1), Iskra Ivanova (4), Caroline Mehnert (3), Marina Kütemeier (2),  Wenke Brückner (2), Jeannette Peter (1), Carina Schnepp (1), Katinka Kleinheinz (1/1), Laura Lasseur, Astrid Rudolph und Beate Riegger.

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