24 Januar, 2017

1. Herren: Wichtiger Sieg gegen Merkstein

Bereits vor der Winterpause, kristallisierte sich für den PSV Köln zunehmend der Stellenwert der Spieltage 13,14 und 15 heraus. Durch viele unglückliche Auftritte und eine länger andauernde Formkrise, hatte man sich ab Mitte der Hinrunde zusehends an das Ende der Tabelle manövriert. Da das Team jedoch zu keinem Zeitpunkt der Saison etwas mit dem Abstieg zu tun haben wollte, herrschte eine umso größere Unzufriedenheit vor. Die Spieltage 13 bis 15 sollten jedoch Gelegenheit dazu geben ein solides Polster auf die unteren Ränge zu schaffen, da diese von den kommenden Gegnern,  der HSG Merkstein, der SG Ollheim-Straßfeld und dem Dünnwalder TV besetzt sind.

Den Beginn der Spielserie machte am gestrigen Sonntag die Erstvertretung aus Merkstein. Die Gäste reisten erst spät in der Domstadt an, waren jedoch von Sekunde eins an voll im Spiel. Innerhalb von elf Minuten gelangen dem Team um den Toptorschützen Sidney Rubner neun Tore. Mit einem Torwartwechsel und einer nun deutlich besser stehende Abwehr gelang es dem PSV jedoch das entstandene 5:9 in ein 12:12 zu verwandeln. Lediglich Rubner war weiterhin nicht in den Griff zu kriegen und traf aus allen Lagen. So ging es mit einem 13:16 für die Gäste in die Pause.

Durch eine Umstellung der Abwehr dauerte es nicht lange, bis der Merksteiner Offensive die Ideen ausgingen. Die Kölner ließen über eine Viertelstunde hinweg lediglich drei Gegentore zu und trafen selbst immer sicherer. Auch Michael Hillbring fand nun ins Spiel und hielt Ball um Ball. Über 22:18 und 24:20 stand es wenige Minuten vor Schluss 27:23 für die Hausherren. Einen kurzen Augenblick lang loderte das Feuer der HGS noch einmal auf, jedoch reichte der kurze Schlussprint  nur noch zu einem zwischenzeitlichen 27:26 und mündete letztlich in ein 30:26. Neben einer sehr kompakten Abwehr und einem stark zusammenarbeitenden Torhüterteam, ist insbesondere die Leistung von Philipp Gülke hervorzuheben, der trotz permanenter Hinausstellungen traf wie er wollte und die eigene Abwehr stets auf einem aggressiven, aber fairem Kurs hielt.

Es spielten:
Lennard Rosar (TW), Michael Hillbring (TW), Andreas Arnold, Benedikt Becker (1), Florian Noll (8/4), Jannis Tenhaeff (1), Max Terörde (2), Ole Akeston (2), Philipp Gülke (6), Stefan Arntz (3), Steffen Henkel, Steffen Hermans (1), Stephan Dodt (6).

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